Wir hatten genug Plätze beim Toni in der Jausenstation Unteraigen reserviert, dachten wir zumindest. Aber mit so einem Andrang hätten wir für unser diesjähriges Ostertrainingslager nicht gerechnet. Über 40 Kinder waren schlussendlich dabei – aufgeteilt auf drei Quartiere. Bei der Ankunft am Freitag hieß es also, schnell alle in das richtige Quartier bringen und dann Abendessen.

DREI QUARTIERE – EIN TEAM

Auch wenn die Gruppe so groß war, dass wir diesmal drei Unterkünfte brauchten (das hatten wir noch nie bei einem Ostertrainingslager), trainierten wir dennoch logischerweise als ein Team. Im Fokus stand diesmal die Festigung der Grundtechnik. Daher nutzten wir den Samstag für freie Fahrten und Übungen. Für viele ging es an diesem Samstag zum ersten Mal seit Jahren zum Mittagessen ins Alpin-Center. Nach ein paar weiteren Fahrten am Nachmittag, ging es wieder ins Quartier und es waren ein paar Team-Building-Spiele angesagt. Am Sonntag und am Montag trainierten wir mit Stangengasse und rhythmischem Slalom-Lauf den grundsätzlichen Schwungaufbau. Das Training verlief gut und die Rennläufer und Rennläuferinnen hatten ersichtlich Spaß – auch wenn das Wetter vor allem am Sonntag ziemlich kalt war. Nach dem Training am Montag ging es dann am Abend in die Therme. Darüber freuten sich alle und die knapp zwei Stunden waren viel zu schnell vorbei.

WASSERSKIFAHREN

Am Dienstag drehte das Wetter um 180 Grad. Aus Minus 10 Grad und Schneesturm wurden Plus 5 und strahlender Sonnenschein. Daher war es jetzt umso wichtiger, dass sich alle einschmierten. Außerdem bedeutete das, dass sich unsere Ski-Trainings jetzt auf einen langen Vormittag beschränkten, denn die Nachmittage waren auf 3 000 Metern im Schnee mit Ski-Gewand nicht mehr zu ertragen und wir beschlossen, das Training ins Tal zu verlegen. Also ging es nachmittags auf den Sportplatz hinter dem JUFA, wo wir nach einer kurzen Trainings-Einheit ein Fußball-Match spielten. Nach dem Slalom-Training am Dienstag, begannen wir am Mittwoch mit Riesentorlauf-Training. Am Nachmittag spielten wir Frisbee und am Abend noch Gesellschaftsspiele. Auch am Donnerstag war es weiterhin extrem heiß und das Riesentorlauf-Training dauerte nur den Vormittag. Am Nachmittag trafen wir eine Gruppe von Jugendlichen aus Kaprun am Sportplatz und entschlossen uns, ein Fußball-Match gegen sie zu spielen – eindeutiger Sieg für uns ;).

LETZTER SKITAG DER SAISON

Und genau dann kam noch einmal das schlechte Wetter. Eisregen und Minusgrade konnten uns trotzdem nicht von einem letzten Mal Skifahren in dieser rekordverdächtigen Saison abhalten. Nach dem Mittagessen ging es wieder ins Tal und nach dem Umziehen retour nach Wien. Wir danken allen Rennläufern und Rennläuferinnen und allen anderen, die uns in dieser Saison begleitet haben und hoffen, dass euch auch dieses Ostertrainingslager so gut gefallen hat wie uns. Fotos findet ihr wie immer in der Galerie.