Traditionell fand in den heurigen Herbstferien unser Herbsttrainingslager statt – ebenfalls traditionell (außer vergangene Saison) auf dem Kitzsteinhorn. Mittlerweile ist es uns auch gelungen, in die engere Auswahl der Teams zu kommen, die Plätze im BSFZ oben am Gletscher bekommen. Leider aber nicht genug – denn wir waren mit über 40 Leuten unterwegs – ein Novum für ein Herbsttrainingslager. Deswegen mussten wir im Notburgahof in Piesendorf zusätzliche Zimmer beziehen. Ein Teil konnte diesmal also Unterkunft auf 2 500 Metern haben. Direkt an der Piste konnten wir so um 08:00 Uhr frühstücken und dennoch die ersten auf der Piste sein 🙂

EINFAHREN ZU BEGINN IST WICHTIG

Die logistischen Herausforderungen, das Gepäck hinauf zu bekommen, haben wir problemlos überwunden und am ersten Abend konnte es somit gleich in die Sporthalle gehen – Programm: Teambuilding.

Die Möglichkeit, direkt an der Piste zu sein, ließen wir selbstverständlich nicht ungenützt – gleich vom ersten Tag weg nahmen wir die erste Gondel (auch diejenigen, die in Piesendorf einquartiert waren) um die Stangen einmal zum Depot zu befördern. Dort blieben sie auch für den Rest des Tages, denn es hieß erstmal einfahren. Zwischen den einzelnen Abfahrten, haben wir die eine oder andere Übung aus dem Technik-Programm untergebracht. Zu Mittag ging es dann wieder ins Quartier – noch ein Vorteil vom BSFZ Kitzsteinhorn: die Vollpension. Nachdem wir den letzten Lift am Nachmittag genommen hatten, war nach einer kurzen Pause noch eine gemeinsame Einheit in der Sporthalle angesagt. Anders als am Vortag ging es diesmal um das Konditionstraining.

WETTERGESCHULDET VOM SLALOM ZUM RIESENTORLAUF

Am nächsten Tag ging es gleich los mit dem Stangentraining. Da die Stangen noch unbeflaggt waren, haben wir halt einmal mit Slalom begonnen. Aja, und weil das Wetter am Kitzsteinhorn gegen Ende der Woche besser angesagt war. Da wir die Trainingspiste nur Vormittags hatten, waren wir entschlossen, so viele Fahrten wie möglich zu machen. Dafür gingen wir es am Nachmittag etwas ruhiger an. Aber: Die Kondi-Einheit ließen wir selbstverständlich nicht aus!

Ähnlich ging es am Montag weiter. Slalom-Training am Vormittag, freies Skifahren am Nachmittag und Kondi-Einheit am Abend. Auch die Gruppe, die in Piesendorf war, benutzte abends die Sporthalle.

Ab Dienstag starteten wir dann mit dem Riesentorlauf-Training. Die Trainingspiste gab hervorragende Trainingsbedingungen her. Auch das Wetter war uns gut gewollt. Die Sonnencreme durften wir nicht vergessen. Erstmals war es auch kalt genug, dass wir nach dem Mittagessen sogar länger fahren konnten. Wir beschlossen bis zum letzten Lift zu fahren – dafür gab es kein Training am Abend. Stattdessen spielten wir eine Runde Werwolf.

MAN SOLL AUFHÖREN WENN ES AM SCHÖNSTEN IST

Nach zwei weiteren Tagen Riesentorlauf-Training hieß es leider schon wieder Koffer packen. Denn am Freitag ging es bereits wieder heimwärts. Das schlechte Wetter machte uns noch keine Probleme, denn erst für den nächsten Tag waren starker Schneefall und Wind angesagt. Nach vormittäglichem Skifahren und dem Mittagessen im Quartier fuhren wir wieder vom Kitzsteinhorn ins Tal und mit dem Zug nach Hause.

Wir konnten ein großartiges Herbsttrainingslager in dieser Saison am Kitzsteinhorn verbringen und hoffen, es hat allen Kids genauso gut gefallen wie uns. Fotos findet ihr unter Fotos – USC Theresianum